Profildichtung für Pneumatik-Anwendungen
Kunststoff-Metall-Verbindung
Aluminium und Polyurethan, innig verbunden: Die Ausstattung der Metallkerne mit dem Kunststoff erfolgt von der Beladung bis zur Ausgabe vollständig automatisiert.
Kunststoff-Metall-Verbindungen können wirklich alles Mögliche sein. Aus einer kaum überschaubaren Menge an Metallen und Kunststoffen ergeben sich schon rein rechnerisch zahllose Kombinationen, außerdem kommen oft noch Beschichtungen als dritte Komponente und weiterer Multiplikator ins Spiel. Die Schwierigkeit liegt dabei weniger in der Summe möglicher Kombinationen als in der Tatsache, dass sich keine von ihnen genauso verhält wie eine andere.
Die zu verwendenden Werkstoffe sind meistens vorgegeben, unsere Aufgabe besteht dann darin, die beste Verbindung der beteiligten Komponenten zu finden. Sie kann chemisch oder mechanisch erfolgen oder beides miteinander kombinieren. Stellt sich in der Praxis heraus, dass mit der vorgeschlagenen Materialkombination keine optimale Produktqualität oder keine ausreichende Haftung zu erreichen ist, schlagen wir auf Wunsch geeignete Kunststoff-Alternativen vor.
Es leuchtet ein, dass sich die Produktion vom reinen Kunststoff-Spritzguss stark unterscheidet. Die Maschine muss nicht nur die Negativ-Form des Kunststoff-Bauteils bereitstellen, sondern zunächst das Metallteil (oder gleich mehrere davon) aufnehmen, das mit dem Kunststoff zusammengebracht werden soll. Auch wenn die Bestückung und Entnahme mehr oder weniger von Hand erfolgt, ist die Methode immer noch wirtschaftlicher als das nachträgliche Verbinden der Metall- und Kunststoff-Komponenten, zumal dies häufig kontruktionsbedingt gar nicht möglich oder die eindeutig schlechtere Option wäre.